Tag2: Dienstag 30.08.05

Zum Wetter: Nina sagt "26,2°C".
Lennart hockt exakt 7 Stunden am Kopenhagener Bahnhof (lesend) und bewegt sich in dieser Zeit nicht mehr als 2 1/2m (die Reporterseele stellt klar: 1 x Bank-Bahnsteig, 2 x Bank-Mülleimer !) . Damit ist er circa 0,7% des gesamten Hofes abgelaufen, was nun wirklich reichen muss. Soll ja nicht in Arbeit ausarten, eller hvad. Gegen Abend bekommt er unmoralische Unterstützung von Franzi und Nina, welche nach 8 stündiger Fahrstrapatze die Landeshauptstadt erreichen. Er zeigt den beiden die geplante Unterkunft (3 Zimmer), 1 Kirche, 2 Tatooshops und 3 Pornoläden (besonders die 3 Pornoläden) (die Nutte war leider gerade nicht zugegen).
Die Zwei lustigen Drei besuchen den hoffnungsvollen zukünftigen Vermieter Raymond. Und: Ja, er heißt wirklich so. Macht ja auch Sinn, immerhin ist er Asiate. Genannt wurde er übrigens "der Rainman". In einer Nacht- und Küstennebelaktion werden sie zur Stadt hinaus gefahren, und unter Drogen (Zucker; wie sich zeigen wird ein seltenes Gut) zur Unterzeichnung des Vertrages genötigt. Dieser ist in Dänisch, eine Sprache, die unsere 3 nur schlecht, der Rainman gar nicht spricht. Was Verhandlungen nicht direkt erleichtert. Im Anschluss werden die 3 an der nächsten S-Bahnstation ausgesetzt (Zitat Rainman: "Copenhagen: This direction", seine Hand beschreibt einen Kreis, der ungefähr 3 der 4 Himmelrichtungen beinhaltet). Die Rückfahrt gestaltet sich ohne Kleingeld als… interessant. Außerdem als langwierig, weshalb sie dann eigentlich mehr oder weniger ins Bett gehen. Alle in eins. Schade um Lennart…
Ach ja: Sven, Matthes und Basti sind zwischenzeitlich auch erschienen, nach nur drei-stündiger Autofahrt. Im Gegensatz zu den beiden Frauen haben Sie außerdem Gepäck für 3 Personen mitbekommen… schwerwiegender Milchreismangel zeichnet sich dagegen jetzt schon ab und wird wohl noch sichtbar Spuren hinterlassen. Außerdem haben sie kein Kopierpapier. Hm, sie haben ja auch keinen Kopierer. Der Zusammenhang ist unübersehbar, aber vermutlich auf Zufall gegründet.
Übernachtet wird im Zwölf-Sterne Youth-Hostel-Resort, das keinen Komfort vermissen lässt: Sauna, großer Pool, Billardzimmer, Massagesalons (oh lala!) und Unterstellmöglichkeiten für Polopferde. Vier Stunden Schlaf später: Tag 3.

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